Typhula erythropus

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Wer dieses zierliche Keulchen finden will, sucht es am besten an den Blattstielen feucht liegender Blätter von Erle, Esche oder Ahorn. Sie kommen aber auch an anderen Laubblättern vor. Die zierlichen Fruchkörper bestehen aus einem haarfeinen rotbraunen, etwa 2 bis 2,5 cm langen Stiel und einem etwas dickeren weißen Kopfteil, der bis zu 1 cm lang, aber nicht mehr als 1 mm dick ist. Sie stehen einzeln oder zu mehreren auf ihrem Substrat und sind oft in verschiedene Richtungen verbogen. Die Stiele entspringen einem winzigen ovalen Sklerotium, das im Gewebe des Wirts eingesenkt und deshalb nur schwer auszumachen ist. An geeigneten Standorten unter verrottenden Blättern können sie massenhaft auftreten. Man findet sie vor allem in den Monaten Oktober und November.

Die Gattung Typhula ist in Europa mit ca. 30 Arten vertreten. In Deutschland sind laut Verbreitungsatlas (German J. Krieglsteiner 1991) 21 Arten nachgewiesen, darunter viele mit nur einem einzigen Fundpunkt. Als häufig dürfen Typhula erythropus, filiformis, phacorrhiza und setipes eingeschätzt werden.

Weiterführende Literatur:

• Breitenbach & Kränzling: Pilze der Schweiz Band 2, Nr. 431