Tricholoma populinum

Pappelritterling

J.E. Lange 1933
Familie: Tricholomataceae
© Dieter Gewalt
populinum = unter Pappeln wachsend

Zwei nützliche Regeln, die helfen, diesen Pilz schnell und sicher zu bestimmen: 1. Ohne Pappel kein Pappelritterling! 2. Ein Pappelritterling kommt selten allein! Anzumerken wäre dazu noch: Es darf auch die Zitterpappel (Espe) sein. Pappeln sind also die obligatorischen Mykorrhizapartner des Pappelritterlings. Und er erscheint meist in größeren Trupps, oft sogar in Massenansammlungen wie zum Beispiel am 21.11.2021 in einer Parkanlage (Campus) in Heusenstamm.

Typisch sind auch seine schmutzig rotbraunen Hutfarben und kleine dunklere Flecken auf der Huthaut, die fast bis zur Mitte abziehbar ist, bei Feuchtigkeit schmierig, bei Trockenheit matt und etwas glänzend. Die dicht stehenden Lamellen sind anfangs weißlich, später hell rotbräunlich. Das weiße Fleisch riecht mehlig, der Geschmack ist ebenfalls mehlig oder bitter, weshalb der Pilz für Speisezwecke ungeeignet ist. Die fleischigen zylindrischen Stiele werden bis zu 10 cm lang, ihre Basis ist leicht zugespitzt oder verbogen.

Der Pappelritterling gilt als selten, was sicherlich damit zu erklären ist, dass es in den allermeisten Wäldern kaum Pappeln gibt.

Weiterführende Literatur:

Alle Fotos, wenn nicht anders angegeben, von Dieter Gewalt.
Zuletzt aktualisiert am 1. Dezember 2021