Rickenella swartzii

Blaustieliger Heftelnabeling

(Fr.) Kuyper 1984
Familie: Rickenellaceae
© Dieter Gewalt
Synonym: Rickenella setipes
swartzii = zu Ehren des schwedischen Mykologen O. P. Swartz
Zu den drei Blaustieligen hat sich sein nächster Verwandter gesellt, der Orangerote Heftelnabeling

Heftelnabelinge gehören zu den Pilzen, an denen sich das Auge erfreuen kann. Man muss sie nur finden und aus der Nähe betrachten. Ihr Appeal besteht nicht zuletzt in den in formvollendeten Bögen am Stiel herablaufenden Lamellen. Zu finden sind die Pilzchen, die Hutdurchmesser von 0,5 bis 1 cm und eine Stiellänge von bis zu 6 cm erreichen, in unterschiedlichen Moosgesellschaften, in und außerhalb von Wäldern, auf bemoostem Holz wie auf moosigen Rasenflächen.

Der Blaustielige Heftelnabeling Rickenella swartzii ist längst nicht so häufig wie sein nächster Verwandter Rickenella fibula (Orangeroter Heftelnabeling), kommt aber oft mit ihm vergesellschaftet vor.

Von den Nabelingen (Gattung Omphalina) unterscheiden sich die Heftelnabelinge vor allem mikroskopisch. Im gesamten Fruchtkörper sind Zystiden vorhanden.

Alle Fotos, wenn nicht anders angegeben, von Dieter Gewalt.
Zuletzt aktualisiert am 4. Januar 2022