Mycena galopus
Weißmilchender Helmling
Seine charakteristische Merkmalskombination ist “hell graubräunlicher zur Mitte hin dunklerer Hut + reinweißer Milchsaft im untersten Stielbereich”. Ebenfalls reinweiße Milch hat der Weißmilchende Schwarzhelmling Mycena leucogala mit schwärzlichem Hut, der nicht von allen Mykologen und auch nicht im Index fungorum als eigenständige Art anerkannt ist.
Der Weißmilchende Helmling wird von German J. Kriegsteiner als “banales Element aller heimischen Wald- und Forstgesellschaften” bezeichnet und ist auch außerhalb von Wäldern z. B. in Parkanlagen, Friedhöfen, etc. zu finden. Er wächst ab Spätsommer bis Dezember und ist für die Küche nicht geeignet.
Kurzbeschreibung:
Hut: kegelig, glockig, 1 - 2 cm breit, hell graubräunlich, zur Mitte hin dunkler, deutlich gerieft
Lamellen: ausgebuchtet am Stiel angewachsen, weißlich bis hellgrau
Stiel: graubraun, zur Basis hin dunkler, bis 8 cm lang, dünn, glatt, hohl
Milch: reinweiß, nicht wässrig, mild, vor allem im unteren Stielbereich bei Verletzung austretend
Geruch und Geschmack: unauffällig, leicht rettichartig
Weiterführende Literatur:
- German J. Krieglsteiner (Hrsg.): Die Großpilze Baden-Württembergs Band 3, Seite 437 - 438
- http://tintling.com/pilzbuch/arten/m/Mycena_galopus.html