Marasmius androsaceus
Rosshaarschwindling
Diese Pilzchen besiedeln oft herdenweise die Nadelstreu in Nadelwäldern, in der Rhein-Main-Ebene vorzugsweise in Kiefernwäldern. Die Hütchen werden bis zu 1,5 cm breit, ihre Oberseiten sind bei feuchtem Wetter oft schmierig-glitschig (siehe Foto unten), trocknen schnell aus und schrumpfen dann zusammen, um angefeuchtet schwindlingstypisch wieder aufzuquellen. Die Lamellen sind sehr schmal und stehen entfernt, sodass man zwischen ihnen das Hutfleisch sehen kann. Im Gegensatz zum ähnlichen Nadel-Stinkschwindling Micromphale perforans, der nach faulem Kohl riecht und vor allem auf Fichtennadeln wächst, sind seine langen drahtigen Stiele in ganzer Länge schwarzbraun bis schwarz sowie glatt, glänzend und biegsam. Sie ähneln einem Rosshaar.
Mit seinem Transfer in die Gattung Gymnopus hat der Rosshaarschwindling auch einen neuen deutschen Namen erhalten: Blassspor-Rübling
- Mannsschild ist eine etwa 10 cm hohe krautige Pflanze (Androsace septentrionalis)