Inonotus obliquus

Schiefer Schillerporling

(Fr.) Pilát 1942
Familie: Hymenochaetaceae
© Bernd Miggel
obliquus = schräg, schief
2013 im Naturschutzgebiet (Flächennaturdenkmal) Tornadowald bei Karlsbad-Ittersbach

Walter Pätzold, langjähriger Leiter der Hornberger Pilzlehrschau, nannte sie scherzhaft „Koksbrocken“, diese stets an älteren Birkenstämmen wachsenden Wucherungen. Es handelt sich um das asyexuelle Stadium des Schiefen Schillerporlings. Diese Knollen können recht groß werden, nach der Fachliteratur bis zu einem halben Meter im Durchmesser.

Das sexuelle Stadium erscheint erst nach dem Absterben des Baumes als resupinate , dünne, braune Porenschicht.

Der Pilz lebt als Schwächeparasit und erzeugt im Holz des Substrats eine Weißfäule.

Weiterführende Literatur:

Alle Fotos, wenn nicht anders angegeben, von Bernd Miggel.
Zuletzt aktualisiert am 15. Juli 2021