Coleroa robertiani

Storchschnabel-Coleroa

(Fr.) 1823
Familie: Venturiaceae
© Dieter Gewalt
Synonym: Dothidea robertiani

Die Pusteln auf dem Blattgrün sind keine Schmutzpartikel sondern die Fruchtkörper eines Ascomyzeten, der zu den Phytoparasiten zählt. Er wächst auf der Oberseite von noch grünen oder gilbenden Blättern des Storchschnabels Geranium robertianum, auf denen er mit bloßem Auge als winzige dunkle Pünktchen zu finden ist. Diese treten herdenweise oder in unregelmäßigen Gruppen über ein Blatt verstreut auf, oft zusammen mit einem rötlichen Rostpilz. Sie erreichen eine Größe von etwa 0,15 mm. Mit der Lupe sind sie als kleine schwarze, glatte und glänzende Kügelchen sichtbar. Die Art wurde erstmals 1823 von Elias Fries als Dothidea robertiani beschrieben und ist sehr häufig. Man muss nur seine Wirtspflanze kennen, die gern an Waldwegrändern wächst.

Unter Phytoparasiten versteht man Pflanzen besiedelnde Organismen, die diesen Nährstoffe als eigene Lebensgrundlage entziehen.

Alle Fotos, wenn nicht anders angegeben, von Dieter Gewalt.
Zuletzt aktualisiert am 21. Mai 2021