Clavulinopsis corniculata

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Diesem bildhübschen Wiesenkeulchen (Clavulinopsis corniculata) zu begegnen, ist für mich immer ein besonderes Erlebnis, das mir leider nicht sehr oft vergönnt war. Sie können bis zu 8 cm hoch werden und sind zur Spitze hin mehrfach geweihförmig verzweigt. Die einzelnen Keulchen stehen oft so dicht beieinander, dass man den Eindruck gewinnt, es mit einem einzigen Fruchtkörper zu tun zu haben, dessen Zweige aus einem gemeinsamen Strunk gewachsen sind. Sie sind zwar von zäher Konsistenz, aber dennoch boegsam. Der Geruch wird als schwach mehlartig beschrieben, der Geschmack leicht bitterlich.

An die Bodenbeschaffenheit werden keine besonderen Ansprüche gestellt, es werden aber naturbelassene ungedüngte Standorte bevorzugt.

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Meine Funde stammen mehrheitlich aus dem Mörsbacher Grund, einem Naturschutzgebiet nördlich von Darmstadt, aber auch von einigen wenigen ähnlichen Biotopen sowie aus dem Kurpark von Bad Homburg.

Weiterführende Literatur:

• Breitenbach & Kränzlin: Pilze der Schweiz Band 2, Nr. 446
• German J. Krieglsteiner (Hrsg.) Die Großpilze Baden-Württembergs Band 2, Seite 28 - 29
• Karin Montag: Porträt Nr. 168 in Tintling Nr. 90 (5/2014)