Arachnopeziza aurelia
Goldgelbes Spinnwebbecherchen
Auf den obigen Fotos ist die Roteichencupule kaum noch zu erkennen, so dicht ist sie mit Moos und den Apothecien des Goldgelben Spinnwebbecherchen bewachsen. In ihrer Entwicklung sind sie jung eher halbkugelig, dann becher- und zum Schluss tellerförmig. Dabei ändert sich ihre Farbe von orange zu blass gelbrötlich, die Ränder sind behaart. Ihre maximale Größe beträgt etwa 2 mm. Das gelbliche spinnwebartige Subikulum, auf dem sie wachsen, ist oft kaum zu erkennen. Man findet die kleinen Ascomyzeten nahezu ganzjährig an morschem, feucht liegendem Laubholz, an der Unterseite verrottender Blätter, gern auch auf Cupulen verschiedener Eichenarten.
Ähnlich ist das Blassgoldene Spinnwebbecherchen Arachnopeziza aurata mit kleineren Apothezien, das sich vor allem durch andere Sporen unterscheidet:
Arachnopeziza aurelia: elliptisch, ein- bis dreifach septiert, manchmal mit hyalinen Anhängseln, 17 - 22 x 3,5 - 5 µm
Arachnopeziza aurata: nadelförmig, einseitig zugespitzt, 60 - 75 x 1,5 - 3 µm
(Angaben nach Breitenbach & Kränzlin)
Weiterführende Literatur:
- Breitenbach & Kränzlin: Pilze der Schweiz Band 1, Nr. 248
- https://asco-sonneberg.de/pages/gallery/arachnopeziza-aurelia-090511-01xs14921.php