Agaricus augustus
Riesenchampignon
Dieser relativ häufige und leicht kenntliche Champignon erschien 2016 schon sehr früh im Jahr und wurde allein in unserem “Carré” (Dietzenbach, Rodgaustraße) an vier verschiedenen Stellen gefunden. Er fällt durch seine Größe, die gelb- bis dunkelbraune Hutschuppung, das bei Reibung oder im Anschnitt gilbende Fleisch und den Geruch nach Anis auf.
Unter den Champignons mit schuppigem Hut gibt es auch einige giftige Arten, die zu den Karbolchampignons gezählt werden, z. B. Perlhuhn-Champignon (Agaricus praeclare¬squamo-sus) und Rebhuhn-Champignon (Agaricus moelleri). Beide sind selten, riechen nicht nach Anis sondern nach Phenol (Karbol, Tinte, Krankenhaus) und sind vorwiegend in Wäldern anzutreffen. Ebenfalls in Wäldern und relativ häufig zu finden ist der viel kleinere Waldchampignon oder Kleine Blut-Egerling Agaricis silvaticus, dessen Fleisch rötet und der angenehm pilzig oder fruchtig riecht.
Andere braunschuppige Champignons:
Agaricus fuscofibrillosus = Braunstieliger Blut-Egerling, Großer Laubwaldegerling
Agaricus langei = Großer Waldchampignon
Agaricus moelleri = Perlhuhnegerling (gehört zu den giftigen Karbolchampignons)
Agaricus phaeolepidotus = Rebhuhnegerling (gehört zu den giftigen Karbolchampignons)
Agaricus silvaticus = Waldchampignon, Kleiner Blut-Egerling
Agaricus subperonatus = Gegürtelter Champignon