Psilocybe cubensis
Kubanischer Kahlkopf
Erfahrungen mit psychotropen Pilzen der Gattung Psilocybe habe ich auf der indonesischen Insel Bali und in Thailand auf Ko Samui sammeln können, wo sie in manchen Restaurants als Suppe oder Omelette auf Anfrage angeboten werden. In der Regel wird hier der Kubanische Kahlkopf serviert, den wir auf Ko Samui sogar in freier Natur auf Dung von Wasserbüffeln gefunden haben. Der Pilz wurde erstmals 1906 von Franklin S. Earle auf Kuba entdeckt und beschrieben.
Die Art wächst auf dem Dung von Großtieren wie Rindern, Wasserbüffeln oder Elefanten oder auf gut gedüngten Böden und stammt ursprünglich aus Afrika. Als Kulturfolger der Viehzucht hat sich die Art überall dort in den Tropen verbreitet, wo Rinderwirtschaft betrieben wird. Der Kubanische Kahlkopf wird wegen des Gehalts an Psilocybin (etwa 0,5 bis 0,9 Prozent der Trockenmasse) und Psilocin als Halluzinogen und Giftpilz eingestuft. Wegen dieser Inhaltsstoffe ist der Handel und Besitz des Pilzes untersagt. Wegen seiner psychedelischen Wirkung wird der Kubanische Kahlkopf traditionell von Schamanen genutzt und ist, auch gezüchtet, als Droge verbreitet. (Wikipedia)
Weitere Kahlkopfarten im Fundkorb:
Psilocybe cyanescens - Blauernder Kahlkopf
Psilocybe semilanceata - Spitzkegeliger Kahlkopf
Wer sich für Magic Mushrooms interessiert, dem sei das Buch “Narrenschwämme” von Jochen Gartz empfohlen.