Craterellus sinuosus

Krause Kraterelle

(Pers.) Rauschert 1987
Familie: Cantharellaceae
© Dieter Gewalt
Synonym: Pseudocraterellus undulatuus
sinuosus = gekrümmt, faltenreich

Die flatterig-dünnwandigen Tütchen werden bis zu 8 cm hoch und sind mit ihren krausen Rändern oft so dicht ineinander verknäuelt, dass man glauben könnte, einen einzigen viel größeren Fruchtkörper vor sich zu haben. Die Oberseite ist grau bis graubraun gefärbt. Die sporenbildende Unterseite (Hymenophor) ist heller gefärbt, radialrunzelig bis nahezu glatt.

Die Art ist Rote-Liste-Pilz (Gefährdungsstufe RL3), aber in der Rhein-Main-Ebene und insbesondere im Raum Dietzenbach/Rödermark regelmäßig anzutreffen. Obwohl die Krause Kraterelle als essbar bezeichnet wird, habe ich sie noch nie in der Küche probiert.

Verwechslungen mit Trompetenpfifferlingen (Cantharellus tubaeformis) oder Herbsttrompeten (Craterellus cornucopioides) sind leicht auszuschließen. Die haben hohle Stiele, bei der Krausen Kraterelle sind sie voll.

Foto links: bei Waldacker (Rödermark) -- rechts: Waldfriedhof Zeppelinheim

Weiterführende Literatur:

Alle Fotos, wenn nicht anders angegeben, von Dieter Gewalt.
Zuletzt aktualisiert am 6. September 2021